Hans Thill

Foto: Rüdiger Buhl


  • geboren 1954 in Baden-Baden
  • Studium (Sprachen, Jura, Germanistik, Geschichte)
  • 1978 Mitbegründer des Verlags »Das Wunderhorn«
  • 1985 erster Gedichtband »Gelächter Sirenen«
  • seit 1985 Herausgeber- und Übersetzertätigkeiten
  • seit 2000 Leiter der Reihe »Poesie der Nachbarn - Dichter übersetzen Dichter«
  • 2003 erscheint der Gedichtband »Kühle Religionen«
  • seit 2011 Leiter des Künstlerhauses Edenkoben
  • 2013 Poetikdozent an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Hans Thill: Kühle Religionen

Foto: Jens Tremmel, Marbach

Der diesjährige Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik geht an den in Heidelberg lebenden Hans Thill. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung wurde dem 1954 in Baden- Baden geborenen Lyriker und Übersetzer für seinen im Verlag Wunderhorn erschienenen Band «Kühle Religionen» zugesprochen. Die in Freiburg tagende Jury bewertete das Werk Thills als herausragende Neuerscheinung des Jahres 2003.

Der Preis wird vom Land Baden-Württemberg und dem Südwestrundfunk (SWR) seit 1983 verliehen. Der bedeutende Lyriker Huchel hatte in Staufen im Breisgau gelebt. Der Preis wird jährlich an seinem Geburtstag, dem 3. April, in der Breisgaustadt überreicht. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Adolf Endler und Wolfgang Hilbig.